Aktuelle Nachrichten aus Griechenland mit dem Schwerpunkt Thema Makedonien ist Griechenland.

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Montag, 31. Januar 2011

Der Namenskonflikt um Makedonien unter Berücksichtigung der Ost Frage

Es ist unmöglich den Namenskonflikt zu verstehen, ohne Bezug auf die Ost Frage zu nehmen, dessen Ursprung beim Vertrag von Küçük Kaynarci (das Ende des Russisch-Türkischen Krieges 1768-1774) liegt. Von diesem Zeitpunkt an war Russland nicht nur über das Schicksal der christlichen Untertanen des Osmanischen Reiches verantwortlich, sie hat auch freien Schiffsverkehr auf dem Schwarzen Meer und das Recht auf freie Durchfahrt durch die Bosporus Meeresenge (Dardanellen) erlangt. Die Tatsache dass die russische Flotte Zugang zu den warmen Gewässern gewann, da der Weg im Norden durch das Eis erschwert war, stellt laut Geopolitik den Kern der Ost Frage dar. Weiterlesen auf MAKEDONS
Wieder mal ein Hervorragender Beitrag aus der Feder von Ioannis Gegas, Respekt!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Yildirim in Euböa


Bis nach Euböa kam am Donnerstag in den Morgengrauen die Fregatte der türkischen Flotte.

Die türkische Fregatte "Yildirim" fuhr von den Dardanellen in westlicher Fahrtrichtung nördlich von Lemnos in internationalen Gewässern. Danach fuhr sie die südliche Route und verletzte von 2.13 Uhr bis 03.01 Uhr die griechischen Hoheitsgewässer zwischen Skyros und Euböa. Anschließend bewegte sie sich Südöstlich in internationalen Gewässern Richtung südlicher Ägäis.

Dazu gab es heute auch noch mehrere Verletzungen des griechischen Luftraums von 8 türkischen Kampfflugzeugen (2 davon mit Bewaffnung!) und einem Helikopter in der nördlichen und der zentralen Ägäis.

Ja da müssen wir uns ja bedanken das die Fregatte Yildirim die Güte besaß die griechischen Schiffe nicht zu belästigen! Danke nochmal dafür!
Naja wenigstens solange im Thema um den Namensstreit nichts wesentliches passiert, kann man ja etwas zu den Nachbarschaflichten Annäherungsversuchen der Türkei berichten, da die gesamte Europäische Presse davon nicht berichtet! Erst wenn es mal wieder zu einem Zwischenfall kommt wird das Thema aufgegriffen.

Quelle

Montag, 17. Januar 2011

Jetzt auch mit U-Booten!

Unsere Nachbarn haben mal wieder mal gezeigt wie man gut Nachbarliche Beziehungen pflegt!
Letzten Donnerstag den 13.01.2011 wurde Nordöstlich von der Insel Kea, 8,5 Meilen von der Insel Mantilos und 11,5 Meilen von der Insel Karystos ein türkisches U-Boot von 2 griechischen Helikoptern S-70 B-6 Aegean Hawk entdeckt und über mehrere Stunden verfolgt!
So einen aggressiven Akt von Seiten der Türkei gab es noch nicht in der Vergangenheit!
Der Besuch von Papandreou in Erzurum hat also nichts bewirkt.

Auf der Karte sieht man anhand der roten Markierung, wo das türkische U-Boot entdeckt wurde.


Quelle: defencenet

Samstag, 8. Januar 2011

G.Papandreou "Was versucht die Türkei damit zu zeigen?"


Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou ist am Freitag in Erzurum mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan zusammengetroffen.
Erdogan hatte Papandreou eingeladen, auf der Jahreskonferenz der türkischen Botschafter in der ostanatolischen Stadt zu sprechen.
Allerdings schien Erdogan nicht damit gerechnet zu haben das Papandreou klare Worte der Kritik bezüglich der ständigen Verletzungen des Griechischen Luftraums durch Türkische Kampfflugzeuge finden würde.
"Acht türkische Kampfflugzeuge flogen über die griechische Insel Agathonisi mit 150 griechischen Einwohnern! Was ist der Sinn dieser Aktion? Was versucht die Türkei damit zu zeigen"sagte Papandreou vor der verdutzten türkischen Führungsriege.
Ferner betonte der griechische Ministerpräsident
"Die internationale Gemeinschaft wird eine Invasion nicht legitimieren und der europäische Kurs der Türkei wird nicht abgeschlossen werden solange die Besatzung Zyperns andauert!"
Dementsprechend fielen auch die Reaktionen der türkischen Presse nicht sehr positiv aus -  
Laut der türkischen Zeitung Hürriyet sind Athen und Ankara in eine Krise geraten wegen der erneuten Verletzung des griechischen Hoheitsgebietes durch 8 Türkische Kampfflugzeuge, was Papandreou dazu brachte seinen Türkei Besuch abzusagen!
Erst nachdem sich der türkische Außenminister Davoutlou eingeschaltete entspannte sich die Lage.
Milliyet:"Das Gipfeltreffen ist Vereist"
Zaman:"Freundschaft bei der Eröffnung des Stadions, kritisieren bei der Botschafterkonferenz"

Die Frage die sich stellt ist natürlich was hinter den Kulissen besprochen wurde.
Es ist nicht hinzunehmen das griechisches (und somit EU) Hoheitsgebiet nahezu täglich von dem türkischen Militär missachtet wird!

Was passiert mit der Ägäis?
Was ist mit der illegalen Besetzung Zyperns?
Was für eine Rolle spielt die EU? Immer noch keine Sanktionen gegen die Türkei wegen der nicht Öffnung der türkischen Häfen für Zypriotische Schiffe!
Was wird mit den Flüchtlingen die die Türkei weiter nach Griechenland schiebt?
Immer noch ist die Theologische Schule von Chalkis geschlossen!(Erdogan betonte bei dem Gipfeltreffen das erstmals ein hoher türkischer Politiker den Patriarchen seit 1952! besucht hat). Das nennt die Türkei Annäherung! Aber um zu verhindern das ein Grieche Patriarch (repräsentiert immerhin ca.350 Millionen Orthodoxe Christen)in Konstantinopel werden kann muss er türkischer Staatsbürger sein - ohne Schule kein Nachfolger!
Im Gegenzug fordert die Türkei die Muftis im griechischen Thrakien selber zu bestimmen, obwohl es sich nach dem Vertrag von Sevres um eine Muslimische und nicht um eine Türkische Minderheit handelt.


Also was genau wird da Verhandelt?
Als Wähler und Demokrat hat man ein Recht es zu erfahren!
Doch ich vergaß, eine Demokratie gibt es höchstens in der Schweiz, wo noch das Volk über wichtige Politische Entscheidungen bestimmen darf.

Samstag, 1. Januar 2011

Nordzypern: Türkisches Militär räumt Kirchen


Im türkisch besetzten Teil der Mittelmeerinsel wurden seit Heiligabend mindestens sieben orthodoxe Kirchen vom türkischen Militär betreten. Die Soldaten haben die Gottesdienste abgebrochen und die Gläubigen (hier sind die Christen gemeint) hinausgeworfen. In mindestens einem Fall wurde ein Priester zum Ablegen seiner liturgischen Gewänder gezwungen. (Von Florian Euring „La Valette“)

Die Regierung Zyperns hat gegen diese gesetzwidrigen Akte der separatistischen Regierung des türkisch besetzten Nordens bei UN und EU protestiert. Stefanos Stefanou (Foto oben r.), zyprischer Regierungssprecher, bezeichnete die Handlungsweise als vollkommen inakzeptabel und verurteilenswert. Sie stellt eine Verletzung des Grundrechts auf freie Religionsausübung dar.

Außerdem bezeichnete er das Vorgehen als Anzeichen für den repressiven Charakter des Okkupationsregimes. Es wird befürchtet, dass das türkische Regime Nordzyperns eine vollkommene „Dehellenisierung“ und damit Entchristianisierung des besetzten Teils der Insel anstrebt.

Dieses Verhalten nährt weiter die Zweifel an der EU-Tauglichkeit der Türkei. Es sei denn, man wünscht sich eine Entchristianisierung und Islamisierung der EU.

Quelle: PI NEWS
Im ethnischen Säubern waren unsere toleranten Nachbarn ja immer die besten gewesen!
Am ende waren es wieder andere Schuld gewesen, den zugeben liegt nicht im Naturell des Türken. (mich nix schuld) Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!

(Foto oben l.: Orthodoxe Kirche in Dipkarpaz, Riso Karpaso im türkisch besetzten Nordzypern. Im Hintergrund eine Moschee)

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